Das Skelett des Zelt-Bauwerkes wird aus Aluminiumfachwerken erzeugt. Die Fachwerke sind verbogene Traggewölbe aus hochwertigem Aluminium, zwischen denen eine Zelthülle angeordnet wird. Die Fachwerke schließen sich mit ihren unteren Flanschen an das Betonfundament an.
Äußere und innere Zelthüllen bestehen aus Fragmenten, die in den entsprechenden Schlitzen benachbarter Aluminiumfachwerke befestigt sind. Zwischen den äußeren und inneren Hüllen kann man ein Wärmeschutzpaket installieren, was den Betrieb der Konstruktion unter den härtesten klimatischen Bedingungen ermöglicht.
Die Profilgeometrie des Skelett-Zelt-Gebäudes ist vertikale Wände, die mit einem Giebeldach abgedeckt sind. Die Aluminiumfachwerke des Zelt-Bauwerkes haben radiale Rundungen oder glatte Konturen: Die Wände gehen in die Dachschrägen fließend über. Die radialen Rundungen zwischen der vertikalen Wand und der Dachschräge ermöglichen die Verbesserung der aerodynamischen Leistungen des Gebäudes und die Vermeidung des Auftretens von Kerbfällen, die der traditionellen Skelett-Konstruktion charakteristisch sind. Der Gefällewinkel der Dachschräge in Verbindung mit der Anwendung des Gleitwerkstoffes des Zeltes ermöglicht eine deutliche Reduzierung der Schneebelastung auf das Bauwerk durch den Selbstabwurf von Schnee. Für Gebäude, die unter den Bedingungen des hohen Winddruckes betrieben werden, wird eine Variante mit den Giebeln verwendet, deren Profil das Schnittprofil des Bauwerkes wiederholt.
Aluminiumskelett
Das Aluminiumprofil der Fachwerke der Zelt-Bauwerke wird durch das Strangpressverfahren aus der Legierung AD31 mit anschließender Abschreckung und beschleunigter Alterung erzeugt. Diese Legierung gehört zur Gruppe der Avial-Legierungen, die im Flugzeugbau weit verbreitet sind. Das Aluminium ist widerstandsfähig gegen Korrosion, UV-Strahlung und sauren Regen. Das Aluminium ist umweltfreundlich - gibt keine schädlichen Stoffe ab, geruchlos. Das Aluminium ist leicht, die Festigkeit von AD31T1 beträgt 60% der Festigkeit von Stahl 3, während die Dichte der Aluminiumlegierung beträgt nur 35% der Dichte von Stahl 3. In der Praxis bedeutet dies, dass das Gewicht einer ähnlichen Konstruktion aus Aluminium 1,6-mal kleiner als aus Stahl ist. Dabei hat das Aluminiumprofil eine nahezu unbegrenzte Betriebsdauer.
Zelthülle
Die Zelthülle des Bauwerkes wird aus einem technischen Gewebe mit der Polymerbeschichtung erzeugt. Wir bieten verschiedene Stoffvarianten mit unterschiedlichen Eigenschaften an.
1. Zeltgewebe Die äußere Hülle aus dem hochwertigen Polyamidgewebe mit der Polyvinylchlorid(PVC)-Beschichtung. Das Gewebe Polymar 8205 der deutschen Firma Mehler Texnologies verfügt über eine hohe Festigkeit, einen breiten Betriebstemperaturbereich (-30 C bis + 70 C), hohe chemische Beständigkeit und Umweltsicherheit. Der Lackanstrich der Außenschicht in Verbindung mit dem Gefällewinkel der Dachschräge trägt zum „Selbstabwurf“ von Schnee bei. Das Gewebe Polymar eignet sich zum Auftragen von farbigen Logos und Inschriften. Verschiedene Farbvarianten sind möglich.
2. Architekturgewebe. Die äußere Hülle aus dem PVC-beschichteten Architekturgewebe mit einer PVDF-Schicht. Das Gewebe mit einer solchen Beschichtung der Marke Valmex hat alle Eigenschaften des Zeltgewebes sowie die Eigenschaften wie, Selbstlöschung (FR - fire resistible) und erhöhte Nutzungsdauer durch die Auftragung der speziellen Polymerschicht PVDF - Polyvinylidenfluorid auf die PVC-Fläche. Die Beschichtung bietet den zuverlässigen Schutz vor Sonnen-Ultraviolett. Das Gewebe Valmex hat auch mikrobiozide Eigenschaften.
3. Architektur- und Gleitgewebe. Gewebe, beschichtet mit Polytetrafluorethylen (PTFE), besser bekannt als TEFLON. Wir empfehlen die Anwendung des Architektur- und Gleitgewebes bei erhöhter Schneelast, damit der Schnee auf dem Dach des Bauwerkes nicht zurückhält.
Wärmepaket
Die folgenden Varianten des Skelett-Zelt-Bauwerkes sind möglich:
- Skelett mit einer äußeren Hülle;
- Skelett mit zwei Hüllen – äußeren und inneren;
- Skelett mit zwei Hüllen und dem Wärmeschutzstoff.
Um den maximalen Wärmeschutz zu schaffen, wird ein Wärmepaket verwendet, das aus den folgenden Schichten besteht:
1. Äußerer Zelt.
2. Luftschlitze.
3. Metallfolienkaschierte Schicht des Wärmeschutzstoffes IZOVOL 50 mm (nach dem Wärmewiderstand - Analogon der Wand aus roten Ziegeln mit der Dicke 800 mm).
4. Luftschlitze.
5. Innerer Zelt.
6. Innere Wärmedämmung des Profils.
Die thermische Widerstandsfähigkeit des Pakets beträgt 8,1 m2*K/W, was einer 4,5 m dicken Wand aus roten Ziegeln entspricht.
Fundament
Die Bauwerke werden aufgestellt:
1. Auf das bandförmige Betonfundament, dessen minimale Höhe durch die Tiefe der Bodenverfrostung in der gegebenen Region bestimmt wird. Minimale Breite – 500 mm.
2. Auf die Betondalben mit eingebetteten Teilen, die durch einen Rost miteinander verbunden sind (für Böden, die zur Frosthebung nicht neigen).
Beleuchtung
Im oberen Teil des Bauwerkes kann das Zelt aus dem lichtdurchlässigen (transluzenten) Zeltgewebe - der sogenannten „Laterne“ - hergestellt werden. Das Vorhandensein einer „Laterne“ in der Mitte des Daches über die gesamte Länge des Gebäudes ermöglicht die Ersparnis an der Beleuchtung in der Tageszeit.
Klimaregelung
Dank der guten Wärmedämmung kommen die Heizkosten des Gebäudes praktisch auf die Erwärmung der für die Lüftung eintretenden Luft hinaus. Das für die Belüftung benötigte Luftvolumen wird anhand der Zweckbestimmung des Gebäudes im Einzelfall bestimmt.



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